Stellungnahme der Aktiven Fachschaft zum WissZeitVG

Die Aktive Fachschaft Geschichte

in der Erkenntnis,

dass prekäre Arbeitsverhältnisse nach dem WissZeitVG im akademischen Mittelbau den wissenschaftlichen Betrieb, in der Forschung und in der Lehre nachhaltig schädigen und darunter auch Studierende, insbesondere in der verbesserungswürdigen Lehrqualität, leiden;

in der Überzeugung,

dass Wissenschaft kein Luxus, kein Hobby der Reichen, die sich ein solches Amüsement leisten können, sein darf, sondern eine gesamtgesellschaftliche Angelegenheit, um damit zu verhindern, dass der Menschheit diejenigen wissenschaftlichen Erkenntnisse entgehen, die außerhalb der bestehenden konservativ-normativen (diskriminierenden?) Strukturen gewonnen werden könnten;

in der Erwägung,

dass von Änderungen am WissZeitVG nicht nur Studierende profitieren, die für ihren Lebensunterhalt auf Anstellungen als SHKs angewiesen sind oder die später mal eine akademischen Laufbahn einschlagen wollen, sondern auch diejenigen, die mit ihrer dadurch verbesserten universitären Ausbildung später in andere Bereiche in Bildung, Wirtschaft und Gesellschaft gehen;

geleitet,

von den, im Grundgesetz verankerten Grundsätzen der Freiheit von Kunst, Wissenschaft, Forschung und Lehre;

in der Einstellung,

dass dieses Streben nach Verbesserung nur dann wirksam umgesetzt werden kann, wenn alle beteiligten Interessengemeinschaften, insbesondere alle hochschulangehörigen Gruppen, im gemeinsamen Streben nach den bestmöglichen Bedingungen für Forschung und Lehre, geschlossen Maßnahmen ergreifen;

entschlossen,

unser Mandat zur Vertretung studentischer Interessen nach bestem Wissen und Gewissen / besten Kräften zu erfüllen,

solidarisiert sich mit der Bewegung zur Verbesserung der Arbeits-, Forschungs- und Lehrbedingungen im Mittelbau.